Reisebericht Mallorca

Mallorca - Urlaub für alle!

Mallorca ist sicherlich die bekannteste der Balearen-Inseln.
Hier kann man entspannen, die Ruhe und Gemütlichkeit genießen, aber auch aktiv werden und den Urlaub mit Sport, Kultur und Feiern verbringen.
Mallorca besitzt eine wunderschöne Flora und Fauna; die Landschaft abseits der Touristengebiete ist sehr vielfältig und für Naturliebhaber sehr zu empfehlen.
Das Image der Insel wird - leider zu Unrecht - durch die Party-Hochburgen an Ballermann & Co. geprägt, dabei bietet Mallorca so viel mehr.
Das Kulturangebot der Balearen-Insel ist so vielfältig wie fast alles auf der Insel; von Museen über historische Sehenswürdigkeiten bis hin zu Varieté-Shows und Theater ist für jeden Urlauber etwas dabei.
Wer das Nachtleben der kleinen Insel mit Charme genießen möchte, der kann in der schönen Altstadt von Palma in den zahlreichen Bars und Cafés entspannen und das bunte Treiben in den Gassen beobachten.

Sportbegeisterten Urlaubern bietet Mallorca ebenfalls ein breit gefächtertes Angebot: Ob Reiten am Strand, Wasserski, Tauchen oder die Insel mit dem Fahrrad erkunden - aktive Menschen haben auf Mallorca immer etwas zu tun.
Wer die Ruhe und Harmonie liebt, dem bietet Mallorca Wellness-Oasen der Spitzenklasse. Die unterschiedlichsten Beauty-und Gesundheitsanwendungen bieten stressgeplagten Urlaubern wohlige Entspannung und stärken Körper und Geist.

Das Klima auf der Sonneninsel Mallorca zeigt sich ebenfalls sehr vielfältig; heiße und trockene Sommer, milde und regnerische Winter, aber dennoch bis zu 80 % Sonnentage im Jahre.
Mallorca ist eigentlich der ideale Urlaubsort für alle: Familen mit Kinder, kontaktfreudige Singles, feierfreudige Twens oder naturliebende Senioren.
Das Bild von überfüllten Stränden inmitten von Kneipen und feiernden Partyfreunden verfälscht die Schönheit und die Vielfältigkeit der Insel leider sehr; jeder, der Mallorca einmal von seiner anderen Seite genießen konnte, wird begeistert von der größten Insel der Balearen sein.

Reisebericht Mallorca

Unser diesjähriger Sommerurlaub führte uns auf die vermeintliche Lieblingsinsel der Deutschen. Wir starteten vom Flughafen Bremen in den 2-stündigen Flug nach Mallorca. Nach Ankunft auf dem Airport Son Sant Joan machten wir uns auf den Weg zu den Kofferbändern. Nach kurzer Wartezeit kamen auch schon unsere Koffer und wir machten uns auf den Weg zur Reiseleitung, damit wir wissen, in welchen Bus wir steigen müssen um zu unseren Urlaubsort Can Picafort zu gelangen. Der Transfer nach Can Picafort dauerte ca. 70 Minuten. Wir waren glücklicherweise die ersten, die ihr Hotel erreicht hatten. So konnten wir nach dem einchecken direkt mit dem Urlaub beginnen.

Unser erster Weg führte uns direkt an den Strand. Glücklicherweise lag unser Hotel direkt im Zentrum von Can Picafort, so daß wir nur ein paar Schritte zum Strand und zur Vergnügungsmeile laufen mussten. Der Strand und die lange Strandpromenade mit den vielen Lokalen ist einfach toll. So kam es, daß wir zur Mittagszeit erstmal die dortige Gastronomie ausgiebig testen mussten. Weiter ging unser Spaziergang Richtung Hafen und dem Ortsteil Son Baulo. Am Abend gingen wir dann in die Fußgängerzone von Can Picafort. Die Fußgängerzone ist die Avenida José Trias, dort sind Einkaufsmöglichkeiten und gemütliche Lokale um den Abend entspannt ausklingen zu lassen.

Den nächste Tag verbrachten wir komplett am Strand. Den obligatorischen Begrüßungstreff mit der Reiseleitung haben wir ausfallen lassen. Wir waren schon öfter auf Mallorca und haben auch schon etliche Ausflüge mitgemacht. In diesem Urlaub wollten wir die Insel auf eigene Faust entdecken und an Orte gelangen, wo die vielen Touristenbusse nicht hinfahren. Also haben wir von Deutschland aus über das Internet einen Mietwagen reserviert. Wir haben bei verschiedenen Autovermietungen die Preise verglichen und uns dann für einen günstigen Mietwagen entschieden. Die Buchung ist ganz einfach: Einfach den gewünschten Zeitraum und Fahrzeugtyp eingeben, dazu die Zahlungsmodalitäten klären und evtl. ein Versicherungspaket zusätzlich buchen. Für die Buchung ist eine Kreditkarte erforderlich. Auf der Kreditkarte wird im Allgemeinen für den Fall eines Schadens am Fahrzeug die Kaution für den Mietwagen geblockt. Bei uns wurde auf der Kreditkarte nur eine Kaution für die Tankfüllung geblockt. Wahrscheinlich hat man in der Hektik nicht an die Kaution gedacht. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß eine Buchung über das Internet günstiger ist, als wenn man vor Ort zu einem Anbieter geht.

Nachdem wir unseren Mietwagen entgegengenommen hatten, haben wir geprüft ob der Wagen in Ordnung ist, daß keine Kratzer oder Beulen vorhanden sind, daß Verbandskasten, Warndreieck und Warnweste da sind.

Am ersten Tag fuhren wir mit dem Mietwagen die Ostküste ab. Von Can Picafort fuhren wir durch die schmalen Gassen von Artá nach Canyamel um zu schauen, wie groß der Strand ist und was Canyamel Interessantes zu bieten hat. Nach einer kurzen Erfrischung in der Strandbar fuhren wir nach Cala Millor.

In Cala Millor haben wir 2006 unseren Urlaub verbracht. Wir wollten kurz schauen, ob es unser damaliges Hotel nach gibt. Gern hätten wir das Hotel auch in diesem Jahr wieder gebucht, aber leider hatte es kein Reiseveranstalter im Angebot. Als wir dort ankamen stellten wir fest, daß es leider geschlossen ist. Ob es wieder öffnet war nicht zu erkennen. Wir fuhren weiter über Sa Coma und S´Illiot in Richtung Porto Christo. Die Höhlen von Porto Christo haben wir vor einigen Jahren schon mal besucht, so daß wir uns am Hafen ein Lokal gesucht haben um eine kleine Pause zu machen.

Unser nächstes Ziel war Calas de Mallorca, ein kleiner Ort mit einer kleinen und ziemlich vollen Badebucht. Über Porto Colom fuhren wir weiter zur letzten Station des Tages, nach Cala D´or. Cala D´or ist ein schöner Ferienort mit vielen netten Lokalen, wo man es sich gut gehen lassen kann. Für Strandliebhaber sind die 3 kleinen Badebuchten aber wahrscheinlich nicht geeignet. Nach einer Stärkung ging es über Felanitx, Manacor, Sta. Margalida zurück nach Can Picafort.

Am nächsten Tag fuhren wir zu dem Markt in Inca. Der Markt in Inca ist ziemlich groß. Man sollte früh da sein, damit man noch einen Parkplatz für das Auto bekommt. Auf dem Markt bekommt man eigentlich alles was man so braucht, Kleidung, Handtücher, Obst und Gemüse, Lederwaren und natürlich besondere einheimische Spezialitäten. Nach dem Marktbesuch wollten wir direkt zum Aquarium an der Playa de Palma fahren. Leider haben wir die Autobahnen verwechselt und sind anstatt der Autobahn von Llucmajor logischerweise über die Autobahn von Inca nach Palma gefahren. Das Aquarium liegt an der Autobahn Palma - Llucmajor, Abfahrt 10, von dort der Beschilderung Richtung Shuttleservice folgen.

In Palma angekommen haben wir uns einfach dem dichten Verkehr angepasst und sind schließlich in dem Parkhaus am Placa Espana gelandet. Wichtig ist zu erwähnen, daß Mietwagen in Palma und Umgebung kennzeichnungspflichtig sind. Dazu gibt es von der Autovermietung eine Art Auswei, den man einfach hinter die Scheibe legt und somit anzeigt, daß das Fahrzeug vermietet ist. Im vorherigen Urlaub waren wir auch schon in Palma, so daß wir nicht in die City, zum Placa Major oder zur Kathedrale La Seu gingen.

Da wir mit dem Mietwagen unterwegs waren, wollten wir auch noch weitere Orte der Insel kennenlernen. Also fuhren wir Richtung Hafen, vorbei am Parc de la Mar, an der Kathedrale und am Gebäude des deutschsprachigen Radiosenders "95,8 Das Inselradio". Gern hätte ich am Paseo Maritimo angehalten und mal kurz beim Inselradio reingeschaut, ich muß zu meiner Schande gestehen, daß ich das Gebäude leider nicht gefunden habe. Ziel unserer Fahrt war Paguera.

Paguera ist ein kleiner, aber schöner Ort mit einer schönen Badebucht wo man sicher noch ein Plätzchen für sein Handtuch findet. Da es schon spät war, fuhren wir nach einem kleinen Bummel durch den Ort wieder zurück nach Can Picafort. Da wir nicht durch den dichten Verkehr in Palma fahren wollten, fuhren für ein Stück durch das Tramuntana Gebirge, über Capdeliá, Galilea, Puigpunyent nach Esporles. Von dort in Richtung Sta. Maria del Cami, Senselles, Sineu, Sta. Magalida zurück nach Can Picafort.

Am nächsten Tag haben wir dann endlich das neue Meerwasseraquarium an der Playa de Palma gefunden. Das Aquarium hat viele verschiedene Becken mit allen möglichen Fischarten. Ein Besuch ist sehr interessant und lohnenswert. Den Nachmittag verbrachten wir dann an der großen Strandpromenade in direkter Nähe des Aquariums.

Was bei einem Mallorcaurlaub auch nicht fehlen darf, ist ein Besuch am Traumstrand "Es Trenc". Mittlerweile bieten auch die örtlichen Ausflugsveranstalter Fahrten nach "Es Trenc" an. Da wir aber noch unseren Mietwagen hatten, haben wir uns selbst auf den Weg gemacht. Natürlich haben wir uns erstmal verfahren und sind direkt in Colonia St. Jordi gelandet und haben den Strand dort vergeblich gesucht. Nach kurzer Weiterfahrt stand aber schon ein Hinweisschild wo es zum Strand ging. Ein großer Parkplatz vor dem Strand bietet Platz für die Autos und Busse. Es Trenc ist wirklich ein schöner Strand, aber leider auch schon voll touristisch erschlossen. Es gibt eine Bar, Liegen und Sonnenschirme sind auch zu mieten.

Der letzte Tag mit unserem Mietwagen führte uns in den Nachbarort Alcudia. In der Altstadt von Alcudia war ein Wochenmarkt. Weiter ging unser Ausflug zum Cap Formentor, die Fahrt durch die Serpentinen ist sehr interessant, man hat einen schnen Ausblick auf Puerto Pollensa. Auf dem Weg nach Formentor muß man unbedingt an einem Aussichtspunkt anhalten. Man hat dort einen wunderschönen Blick auf das bekannte Motiv vom "Es Colomer", das ist dieser Fels im Wasser.
Die restlichen Urlaubstage genossen wir am Strand und ließen es uns gut gehen

Urlaub auf Mallorca im Juni 2008

Unser erster Urlaub 2008 führte uns mal wieder nach Mallorca, auf die Lieblingsinsel der Deutschen. Von Bremen flogen wir nach Palma de Mallorca. Am Flughafen ankommen, nahmen wir unseren Mietwagen in Empfang und fuhren direkt zu unserer Appartmenanlage an der Playa de Palma. Bisher haben wir unseren Mallorcaurlaub immer im Norden der Insel, Can Picafort, Alcudia und Cala Millor, verbracht. Die Partymeile rund die Balenarios und Bierlokalen war für uns Neuland.
Unser Appartment lag direkt am Strand, vom Balkon hatte man einen wunderschönen Meerblick. Also ein idealer Ausgangspunkt für Strandurlaub oder einen Spaziergang entlang der kilometerlangen Flaniermeile.

Der Strand war schon recht voll, auch waren einige Partytouristen da, die wohl öfter die Nacht zum Tag gemacht haben. Allerdings muß man sagen, daß alles sehr gesittet ablief und keine Ruhestörungen zu vernehmen waren. Tagsüber war es absolut still, nur am frühen Morgen waren die Heimkehrer aus den Kneipen ab und zu mal zu hören. Aber man ist ja im Urlaub und stört sich daran dann auch nicht.

Die Playa de Palma bietet viel Unterhaltung. Neben den bekannten Balenarios und Auftritten bekannter Schlagerstars in den Discos, gibt es einen Wasserpark, Minigolfmöglichkeiten, Wasserskiangebote und vieles mehr. Durch die Nähe zu Palma lohnt sich euch ein kurzer Ausflug in die schöne Altstadt der Hauptstadt. Linienbussen fahren an der Playa de Palma an der Paralellstrasse zum Strand. Wer kein Busfahren möchte, kan nsich auch ein Auto mieten. Mallorca bietet viele schöne Ausflugsmöglichkeiten. Empfehlenswert ist eine Fahrt nach Sa Calobra, zum Torrent de Parreis, nach Soller, dann nach Port de Soller mit der Strassenbahn und mit dem Schiff weiter zum Torrent de Parreis.