Urlaub an der Costa de la Luz

Urlaub an der Costa de la Luz

Andalusien an der Südküste Spaniens erstreckt sich über den Atlantik und das Mittelmeer. Costa de la Luz ist der Teil Andalusiens am Atlantik und besticht vor allem durch kilometerlange Sandstrände, die nicht sonderlich überlaufen sind. Costa de la Luz bedeutet "Küste des Lichts" und sie beläuft sich von Tarifa bis zur Grenze Portugals. Die Dünenlandschaft am Atlantik eignet sich besonders gut für Familien mit Kindern und jeden, dem der Trubel an der Costa del Sol zu viel ist. Das schöne an Costa de la Luz ist, dass sich große Teile unter Naturschutz befinden und daher kaum große Hotelanlage gebaut wurden. Es gibt auch eine Beschränkung, die besagt, dass Hotels nicht höher als drei Stockwerke sein dürfen.

Sehr schön ist, dass man viele interessante Ausflugsziele findet, wenn man nicht einzig das Strandleben genießen möchte. Und auf jeden Fall sollte man den dort produzierten Sherry probieren, einfach köstlich. Die Provinzhauptstadt ist Cádiz, das auf eine lange Geschichte zurückblicken kann und von den Phöniziern gegründet wurde. Am Hafen von Cádiz legen unter anderem auch Kreuzfahrtschiffe an. Die Altstadt von Cádiz ist bestechend mit schmalen Gässchen und netten Läden. Immer wieder entdeckt man idyllische Plätze, die zum Verweilen einladen. Auch ein altes, ausgegrabenes römisches Theater und andere Sehenswürdigkeiten verleiten zum Staunen. Das Badevergnügen kommt in Cádiz auch nicht zu kurz und wird auch gerne von den Einheimischen in Anspruch genommen.

Bei angenehmen Temperaturen um die 30° Celsius in der Hauptsaison bietet die Costa de la Luz endlose Strandabschnitte, an denen man stundenlang entlangwandern könnte, wenn man möchte. Eine Erfrischung und eine Pause kann man in schönen Strandbars genießen. Surfer lieben ebenfalls die Costa de la Luz, weil hier gute Verhältnisse zum Surfen gegeben sind.

Die Costa de la Luz lädt dazu ein, Spanien sehr ursprünglich zu erleben und seine Einwohner kennen zu lernen. Schon Christoph Kolumbus hat hier seine Fahrt nach Indien vorbereitet, die zur Entdeckung Amerikas geführt hat. Ein tolles Ziel ist auch der Nationalpark Coto de Doana, wo man die verschiedensten Tiere zu sehen bekommt. Es handelt sich dabei um ein wichtiges Feuchtgebiet Spaniens und erstreckt sich über 75 000 Hektar Land.

Einen Besuch in einer Bodega sollte man sich nicht entgehen lassen. Dort kann man die köstlichen Weine kosten und sich treiben lassen. Ein Besuch ist allemal auch die Stadt Tarifa wert, die östlichste Stadt der Costa de la Luz. Von der Festung Tarifas aus kann man sogar bis nach Afrika sehen, das nur rund 14 Kilometer entfernt liegt. Und in verschiedenen Fischerdörfchen, die entlang der Küste gelegen sind, haben sich sehenswerte Villenviertel entwickelt, wo man sogar Ferienhäuser mieten kann. Hier lernt man das originäre Leben der Andalusier kennen.

Der bekannteste Strand ist La Barrosa. Weiter im Hinterland drängen sich Pinienwälder und eine Felsenlandschaft aneinander, die die kalten Nordwinde abhält. Daher genießt die Südküste Spaniens auch ein besonders warmes Klima. Bekannt ist die Region auch für Flamenco, und feurige Rhythmen kann man in verschiedenen Bars erleben.

Für Abwechslung sorgt an der Costa de la Luz auch das Sportangebot. Romantische Ausritte, Kletterpartien an den Felsformationen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden oder wie erwähnt Surfen oder Mountainbiken, das ist nur ein Teil des umfangreichen Angebots. Natürlich kann man auch im Atlantik tauchen oder wagemutigen Kite-Surfern bei ihren meterhohen Sprüngen zusehen oder es selbst unter fachkundiger Aufsicht versuchen.

Die Costa de la Luz bietet fast jedem Besucher das Urlaubsvergnügen, das er sucht. Historisches, Strandvergnügen, Sport und kulinarische Feinheiten. Eine Küste, die man erlebt haben muss.